„Man will uns ans Leben“
Bomben gegen Minderheiten 1993–1996
Zwischen den Jahren 1993 und 1996 erhielten in ganz Österreich insgesamt 25 Personen und Organisationen explosive Post. Im gleichen Zeitraum detonierten in Kärnten und im Burgenland drei Spreng- bzw. Rohrbomben. Die Anschläge hatten vier Tote, vier lebensgefährlich Verletzte und neun Verletzte zur Folge.
Der Terror adressierte ausschließlich Minderheitenangehörige und ihre politisch-humanistischen Unterstützer*innen. Der folgenschwerste Anschlag fand im Februar 1995 in Oberwart statt, bei dem vier Roma-Angehörige einer Sprengfalle zum Opfer fielen: Josef Simon, Karl Horvath, Erwin Horvath und Peter Sarközi starben durch die Explosion, als sie eine Tafel mit der Inschrift „Roma zurück nach Indien!“ entfernen wollten.
Alle Veranstaltungen zu „30 Jahre Roma-Attentat“ werden gefördert aus Mitteln des Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, des Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, des Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Land Burgenland, Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus und dem Zukunftsfonds der Republik Österreich.
Öffnungszeiten: 11.2. bis 23.3.2025
Dienstag bis Freitag von 9:00 bis 14:00 Uhr vor Veranstaltungen und nach telefonischer Vereinbarung: 03352/38 555
Vermittlungsprogramm – Dialogführungen:
An drei Tagen werden kostenlose Dialogführungen mit den Ausstellungskuratorinnen der Initiative Minderheiten – Vida Bakondy, Cornelia Kogoj, Gamze Ongan – speziell für Schüler*innen kostenlos angeboten.
Information und Terminvereinbarung: 03352-38555 oder info@oho.at