BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:DPCALENDAR CALSCALE:GREGORIAN X-WR-TIMEZONE:UTC BEGIN:VEVENT DTSTART:20230415T120000Z DTEND:20230415T160000Z UID:6ca0b87814337f957d245e23689be0fd SUMMARY:Tagung zum Internacijonali Romengero Di – Internationaler Tag der Rom*nija 2023 DTSTAMP:20240328T090231Z DESCRIPTION:Am 16.Dezember 1993 wurden Rom*nija als sechste Volksgruppe in Österreich anerkannt. Diese Anerkennung war das Ziel eines langen beschwerlichen Weges und eines Kampfes um Gleichstellung in der Gesellschaft. 1995, nur zwei Jahre nach derAnerkennung, ereignete sich das Bombenattentat von Oberwart, bei dem vier junge Roma in der Oberwarter Romasiedlung ermordet wurden. Es handelt sich um das schwerste rassistisch motivierte Verbrechen in der 2. Republik. Im selben Jahr, nur wenige Monate später, wurde der Volksgruppenbeirat der Roma ins Lebengerufen.Seit derAnerkennung als Volksgruppe vor 30 Jahren hat sich vieles innerhalb derVolksgruppenarbeit verändert: Zahlreiche Vereine sind entstanden, die mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten die Anliegen der Volksgruppe vertreten. Die Förderung von Kunst- und Kultur der Roma erhielt endlich Anerkennung und wurde gefördert, sowie der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein weiterer wichtiger Punkt, der in den letzten 30 Jahren umgesetzt werden konnte, ist die Kodifizierung und Didaktisierung des Burgenland-Romani. Ein wichtiger Schritt, da die Sprache ein wesentlicher Teil der Identität und Kultur der Rom*nija ist und diese bis dahin nur mündlich überliefert wurde.Durch die Anerkennung widmete sich auch die Wissenschaft der Volksgruppe, so konntenzahlreiche Vorurteile widerlegt und eine korrekte Geschichtsschreibung begonnen werden – denn bis dahin wurde oft, auch in wissenschaftlichen (z.B. literaturwissenschaftlichen und historischen) Werken Unwahrheiten verbreitet und somit der schon bestehende Antiziganismus geschürt. Was ist in den letzten 30 Jahren passiert? - Roma in Schulen und Lehrer*innenausbildungBegrüßung: Andreas Lehner, Mag. Feri Janoska - Vorsitzender Roma VHS, Bgm. Georg RosnerBlock1: Was ist in den letzten 30 Jahren passiert? - Emmerich Gärtner-HorvathBlock 2: Das Thema Roma in Schulen und Lehrer*innenausbildungNinaIbrahimi (Lehrerin)Vesna Kovacevic und Jelena Jovanovic (Romano Centro - Roma Schulmediatorinnen)Melinda Tamas (Trainerin)Mag. Feri Janoska (Lehrer)Block 3: PODIUMSDISKUSSION - Schwerpunkt: Bildung v.a. Lehrer*innenausbildung | Roma -Diskriminierung - RassismusBundesminister Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin PolaschekPrivate Pädagogische Hochschule Burgenland Rektorin Mag. Dr. Sabine WeiszBildungsdirektion Burgenland, Bildungsdirektor HR Mag. Heinz Josef ZitzBundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Gruppenleiter Dr. Markus BeneschBildungssprecher*innendes Österreichischen Nationalrats:ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Rudolf Taschner (ÖVP)Mag. Christian Drobits (SPÖ)Mag.a Sibylle Hamann (GRÜNE)Bildungssprecher*innendes Burgenländischen Landtages:Doris Prohaska (SPÖ)Walter Temmel (ÖVP)Mag.a Regina Petrik (GRÜNE) Eduard Posch (NEOS)Moderation: Walter Reiss & Andreas LehnerEine Veranstaltung der Roma Volkshochschule Burgenland mit Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung, der Stadtgemeinde Oberwart und dem Offenen Haus Oberwart. X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:
Am 16.Dezember 1993 wurden Rom*nija als sechste Volksgruppe in Österreich anerkannt. Diese Anerkennung war das Ziel eines langen beschwerlichen Weges und eines Kampfes um Gleichstellung in der Gesellschaft. 1995, nur zwei Jahre nach derAnerkennung, ereignete sich das Bombenattentat von Oberwart, bei dem vier junge Roma in der Oberwarter Romasiedlung ermordet wurden. Es handelt sich um das schwerste rassistisch motivierte Verbrechen in der 2. Republik. Im selben Jahr, nur wenige Monate später, wurde der Volksgruppenbeirat der Roma ins Lebengerufen.
Seit derAnerkennung als Volksgruppe vor 30 Jahren hat sich vieles innerhalb derVolksgruppenarbeit verändert: Zahlreiche Vereine sind entstanden, die mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten die Anliegen der Volksgruppe vertreten. Die Förderung von Kunst- und Kultur der Roma erhielt endlich Anerkennung und wurde gefördert, sowie der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein weiterer wichtiger Punkt, der in den letzten 30 Jahren umgesetzt werden konnte, ist die Kodifizierung und Didaktisierung des Burgenland-Romani. Ein wichtiger Schritt, da die Sprache ein wesentlicher Teil der Identität und Kultur der Rom*nija ist und diese bis dahin nur mündlich überliefert wurde.
Durch die Anerkennung widmete sich auch die Wissenschaft der Volksgruppe, so konntenzahlreiche Vorurteile widerlegt und eine korrekte Geschichtsschreibung begonnen werden – denn bis dahin wurde oft, auch in wissenschaftlichen (z.B. literaturwissenschaftlichen und historischen) Werken Unwahrheiten verbreitet und somit der schon bestehende Antiziganismus geschürt.
Was ist in den letzten 30 Jahren passiert? - Roma in Schulen und Lehrer*innenausbildung
Begrüßung:
Andreas Lehner, Mag. Feri Janoska - Vorsitzender Roma VHS, Bgm. Georg Rosner
Block1: Was ist in den letzten 30 Jahren passiert? - Emmerich Gärtner-Horvath
Block 2: Das Thema Roma in Schulen und Lehrer*innenausbildung
NinaIbrahimi (Lehrerin)
Vesna Kovacevic und Jelena Jovanovic (Romano Centro - Roma Schulmediatorinnen)
Melinda Tamas (Trainerin)
Mag. Feri Janoska (Lehrer)
Block 3: PODIUMSDISKUSSION - Schwerpunkt: Bildung v.a. Lehrer*innenausbildung | Roma -Diskriminierung - Rassismus
Bundesminister Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek
Private Pädagogische Hochschule Burgenland Rektorin Mag. Dr. Sabine Weisz
Bildungsdirektion Burgenland, Bildungsdirektor HR Mag. Heinz Josef Zitz
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Gruppenleiter Dr. Markus Benesch
Bildungssprecher*innendes Österreichischen Nationalrats:
ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Rudolf Taschner (ÖVP)
Mag. Christian Drobits (SPÖ)
Mag.a Sibylle Hamann (GRÜNE)
Bildungssprecher*innendes Burgenländischen Landtages:
Doris Prohaska (SPÖ)
Walter Temmel (ÖVP)
Mag.a Regina Petrik (GRÜNE)
Eduard Posch (NEOS)
Moderation: Walter Reiss & Andreas Lehner
Eine Veranstaltung der Roma Volkshochschule Burgenland mit Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung, der Stadtgemeinde Oberwart und dem Offenen Haus Oberwart.
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